ALTER!

Ein Interviewprojekt von Klinikum Gütersloh | Anne-Frank-Schule | Wilhelm-Florin-Haus

Alter!

Alle wollen alt werden, aber niemand will alt sein – ein interaktives Projekt zum Anfassen, Anschauen und Mitmachen.

Unsere Lebenserwartung hat sich in den vergangenen 150 Jahren um fast 40 Jahre erhöht. Aber sind wir auch fit bis zum Schluss? Oder ist altern nur mit Oberschenkelhalsbruch, Krebs und Alzheimer möglich? Alle wollen alt werden, aber niemand will alt sein. Wie fühlt sich Altwerden an, wie gut sind wir auf unsere alternde Gesellschaft vorbereitet? Und welche Angebote gibt es, um glücklich und gesund alt zu werden?

Die Entstehung des Projekts

Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule und Auszubildende haben Menschen über 70 gefragt, wie es ist alt zu werden, wie ihre Kindheit war, wovor sie Angst haben und was ihnen wichtig ist. Herausgekommen ist eine sehr persönliche Fotoausstellung mit Portraits der Befragten und ihren Lebensgeschichten.

 

Wichtig ist, dass man jedes Alter auskostet. Wenn man jung ist, wünscht man sich oft, älter zu sein und im Alter wäre man manchmal gerne wieder jung. Deshalb sollte man in jedem Alter das machen was man selbst will, nicht was die anderen denken, was man tun sollte. 

(Angelika Herrmann, 75 Jahre)

Das Leben ist wie kaltes Wasser.

"Das Leben ist wie kaltes Wasser, in das man hineingeworfen wird. Entweder man geht unter oder man sagt sich: Ich wollte sowieso ins Wasser, kaltes Wasser ist meine Leidenschaft. Was für ein verdammt schönes Vergnügen, Leute!" schreibt Janosch in seinem Wörterbuch der Lebenskunst.

Die Gespräche mit Frauen und Männern über 70, die Grundlage dieser Ausstellung sind,  zeugen an vielen Stellen von diesem Lebensmut. Sie zeigen, dass jedes Leben Höhen und Tiefen hat und dass es nie zu spät ist, sich für ein gutes Leben zu entscheiden.

Interviews

viele Jahrzehnte Lebenserfahrung

Magret Graßnick

Magret Graßnick

„Ich habe keine Angst vor dem Alter, man weiß ja, was auf einen zukommt."

Magret Graßnik, 89 Jahre

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Helmut Hirsch

"Heute im Alter lebe ich ganz anders in den Tag hinein und freue mich, wenn ich morgens die Augen aufmachen kann."

Helmut Hirsch, 94 Jahre

 

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Gisela Fechtel

Gisela Fechtel

"Meine Mutter hat immer gesagt, älter werden ist nichts für Feiglinge. Das habe ich früher nicht verstanden, heute verstehe ich es."

Gisela Fechtel, 86 Jahre

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Ingomar Wildenhof

Ingomar Wildenhof

„Ich habe keine Probleme mit dem Tod, der gehört zum Leben.“

Ingomar Wildenhof, 88 Jahre

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Ulrich Putz

Ulrich Putz

„ Meinem früheren Ich würde ich sagen, Kopf hoch, mach weiter denk nicht so viel, vielleicht in dem Sinne."

Ulrich Putz, 79 Jahre

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Angelika Herrmann

"Ich war gerne Kind, ich habe viel mit meinem Bruder gemacht. Wir hatten keine Handys, und deshalb hatten wir viel Zeit und haben alles gemacht, was man als Kind machen kann.."

Angelika Herrmann, 75 Jahre

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Helmut Oberröhrmann

Helmut Oberröhrmann

"Ganz wichtig ist für mich, dass man nicht vor sich hindämmert, sondern eine Beschäftigung hat. "

Helmut Oberröhrmann, 88 Jahre

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Dieter Krüger

Dieter Krüger

„Mutig war ich, als ich meine Frau angesprochen habe.“

Dieter Krüger, 83 Jahre

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Das Programm zur Ausstellung

 

 

ab 15.00 Uhr

Fotoausstellung

Demenzparcours

Aktion und Infostand des Projektes „Tanz mal wieder“ für Menschen mit und ohne Demenz

Kaffee und Kuchen

 

16.00 Uhr

Sicher auf den Beinen: Ganzheitliche Behandlung im Alterstraumazentrum

Dr. med. Philipp Bula, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

16.45 Uhr

Geistig fit bleiben: Mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen

Demenz-Coach Katja Plock und Demenz Koordinatorin Nadine Lömker

ALTER!
25. September 2025
ab 15 Uhr

Stadtmuseum Gütersloh am Kolbe-Platz

Interviewerinnen und Interviewer der Anne-Frank-Schule

Akopian, Yana                                    
Andreev, Ilija                                    
Binschek, Andreas                                    
Bölling, Peer                                    
Brandau, Fenja                                    
Brinkmann, Justus                                    
Buran, Leon                                    
Daoud, Ricardo                                    
Demirel, Noel                                    
Dinescu-Matei, Daria                                    
Doneva, Valerija                                    
Fröhlich, Zak (Ciara)                                    
Jakov, Filip                                    
Janke, Nick                                    
Karacoban, Havin                                    
Kobsik, Emilia                                    
Korpak, Mykola                                    
Kostyak, Nikodem                                    
Mähler, Marcel                                    
Maroka, Johannes                                    
Marouka, Josef                                    
Marquitan, Antonia                                    
Netzel, Katharina                                    
Sedic, Leon                                    
Tuhariev, Yehor                                    
Westerfellhaus, Hannes                                    
Wette, Mila                               

 


Wohnzimmer-Projekt im Klinikum Gütersloh

Ein Projekt für Menschen mit der Nebendiagnose Demenz, die für eine Behandlung ins Krankenhaus müssen.

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