Keine Auffälligkeiten bei Herzkammern, Herzwänden oder Herzklappen auf dem Herzultraschallbild von Arminia-Profi Florian Krüger. Beim großen Gesundheitscheck im Klinikum Gütersloh sieht bei ihm alles genauso aus wie es soll.
Der Medizincheck besteht aus mehreren Teilen. Im kardiologischen Teil testen die Spieler die Belastbarkeit ihres Herzens unter Aufsicht von Prof. Fikret Er, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin am Klinikum Gütersloh. Danach geht es weiter ins Sportmedizinische Zentrum des Klinikums Gütersloh, für den orthopädischen Teil. Hier nimmt Dr. Andreas Elsner, Leiter des Sportmedizinischen Zentrums und Mannschaftsarzt der Arminia, den gesamten Bewegungsapparat der Spieler, also Knochen, Muskeln und Bänder unter die Lupe.
Nach dem Herzultraschall geht es für die Spieler weiter auf dem Ergometer. Hier messen die Herzspezialisten die körperliche Belastungsfähigkeit der Profi-Sportler. Im anschließenden Beratungsgespräch mit Chefarzt Prof. Fikret Er besprechen die Spieler mögliche Veränderungen zu vorhergehenden Untersuchungen, die Bedeutung der Messergebnisse, aber auch Erkrankungen der vergangenen Monate: „Wir möchten mit den Untersuchungen alle Gesundheitsrisiken, die beispielsweise durch angeborene oder entzündliche Krankheiten bestehen können, ausschließen, damit die Sportler Spitzenleistungen erbringen können und sich auf dem Platz sicher fühlen“, erläutert Prof. Dr. Fikret Er, Chefarzt der Klinik für Kardiologie. Ein Aspekt sind in diesem Jahr auch mögliche Corona-Infektionen der Spieler und daraus resultierende Folgen.
Im Sportmedizinischen Zentrum folgt dann der orthopädische Teil. Dr. Andreas Elsner, Leiter des Sportmedizinischen Zentrums und Mannschaftsarzt der Arminia, untersucht den gesamten Bewegungsapparat der Spieler. Sind Verletzungen richtig ausgeheilt, gibt es Fehlbelastungen oder muskuläre Probleme bei den Spielern? „Dieser jährliche Check-up ist für mich eine wichtige Basis für die optimale medizinische Betreuung der Spieler. Hinter dem Sportmedizinischen Zentrum steht die gesamte medizinische Kompetenz des Klinikum Gütersloh, davon profitieren wir bei der Betreuung der Spieler“, so Elsner. Durch die enge Verzahnung von Sportmedizinern, Kardiologen, Physiotherapeuten und Wissenschaftlern im Sportmedizinischen Zentrum des Klinikum Gütersloh und im Kompetenznetzwerk DIOOS, dem Deutschen Institut für Orthopädie, Osteopathie und Sportmedizin, sorgt Elsner für ein bestmögliches Umfeld der Spieler. „Wir wollen Verletzungen nicht nur fachübergreifend behandeln, sondern auch auch das Training effektiv steuern und optimieren, dabei ist der jährliche Check-up einer von vielen wichtigen Bausteinen.“