Selbsthilfegruppe Endometriose

Seminarraum im Klinikum Gütersloh
Beschreibung

Bis vor einigen Jahren war Endometriose eine kaum bekannte Erkrankung. Betroffene Frauen haben oft jahrelang gewartet, bis sie die richtige Diagnose bekommen haben. Inzwischen hat der Bund rund 5 Millionen Euro für die Grundlagenforschung bereitgestellt.
Endometriose ist eine chronische Krankheit, bei der Zellen, die denen in der Gebärmutter – dem Endometrium – sehr ähnlich sind, an anderen Stellen des Körpers auftreten. Etwa am Bauchfell, an den Eierstöcken, in der Blase oder im Darm. Einige dieser Herde reagieren auf hormonelle Veränderungen während des Zyklus, führen zu Entzündungen und können besonders während der Menstruation starke Schmerzen verursachen. Anders als noch vor einigen Jahren wird Endometriose inzwischen häufiger diagnostiziert. Laut Zahlen des Zentralinstitutes für die kassenärztliche Versorgung stellen Ärztinnen und Ärzte Endometriose inzwischen bei knapp 10 von 1000 Frauen fest, das ist ein Anstieg um 65 Prozent im Vergleich zu 2012. Nach Ansicht der Wissenschaftler liegt das an einem verstärkten Bewusstsein für die Krankheit bei Patientinnen und Ärztinnen und Ärzten. Dennoch dauert es häufig noch mehrere Jahre, bis die betroffenen Frauen die richtige Diagnose bekommen.

Die Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh (BIGS) hat deshalb eine Selbsthilfegruppe zum Thema Endometriose ins Leben gerufen. „Wir wollen für das Thema sensibilisieren und betroffenen Frauen helfen, schneller Hilfe und eine gute Behandlung zu finden“, erklärt Jenny von Borstel von der BIGS.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden dritten Dienstag im Monat um 19 Uhr im Seminarraum des Klinikum Gütersloh.

Startdatum und Uhrzeit
17.09.2024 - 19:00
Enddatum und Uhrzeit
17.09.2024 - 20:30
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